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Wiki-Wissen: Wartung Haustür

Wie warte ich meine Haustür richtig?

Milieu weiße Alu-Haustür mit Glasausschnitt
Eine regelmäßige Wartung des Glasausschnittes ist notwendig

Alle Außentüren, also Haustüren und auch Nebeneingangstüren, sollten ebenso wie andere bewegliche Bauteile regelmäßig geprüft und fachgerecht gewartet werden. So können Verschleißteile rechtzeitig ersetzt und notwendige Reparaturen durchgeführt werden. Eine regelmäßige Pflege und Wartung verlängert die Lebensdauer der Türen und garantiert ein gepflegtes Aussehen. Die Wartung sollte mindestens einmal jährlich stattfinden. Viele Fachbetriebe bieten Wartungsverträge an.


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Die Wartung dient dazu, den Soll-Zustand, die reibungslose Funktion der Außentür zu erhalten. Die Haustür wird stark beansprucht. Die regelmäßige Nutzung aber auch die Umweltbedingungen beeinflussen das Bauteil. Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit sorgen dafür, dass sich Materialien wie Holz und Kunststoff ausdehnen beziehungsweise zusammenziehen. Zudem ist die Außenseite Wetterverhältnissen, Vogelexkrementen, Pollen, Staub, Abgasen und anderen Schadstoffen ausgesetzt. Eine regelmäßige Reinigung ist daher notwendig. Auf die Oberfläche abgestimmte Pflegeprodukte schützen das Material und lassen die Tür in neuem Glanz erstrahlen. Zwar ist die Innenseite der Haustür weniger Belastungen ausgesetzt, dennoch sollten Sie sie einer Prüfung unterziehen. Werden kleinere Mängel nicht regelmäßig behoben, kann es zu massiven Funktionsstörungen kommen. Alle Schrauben sollten geprüft und gegebenenfalls angezogen werden. Achten Sie auch auf Spuren von Einbruchsversuchen am Türblatt und an den Schließblechen.


Oberfläche der Haustür warten

Zunächst sollte die Oberfläche des Türblatts und des Rahmens nach Kratzern abgesucht werden. Der alltägliche Gebrauch und Wetterphänomene wie Hagel greifen die Tür an. Vor allem Holztüren können durch eine zerkratze Oberfläche stark beschädigt werden. Durch Risse in der Lackierung kann Feuchtigkeit in das Innere der Tür dringen, wodurch das Holz aufquellen kann. Die Lackierung oder der Schutzanstrich muss zeitnah ausgebessert oder sogar ersetzt werden. Es ist ratsam, die Holzhaustür möglichst zweimal im Jahr – im Frühjahr und Herbst – zu prüfen. Die Pflegeintervalle sind abhängig von den Witterungsverhältnissen. Kunststofftüren und Haustüren aus Aluminium sind weniger anfälliger als die Modelle aus Holz. Doch auch von diesen sollten Sie starke Verschmutzungen entfernen. Achten Sie bei der Reinigung darauf, ob die Aluminium-Haustür pulverbeschichtet oder eloxiert ist und wählen Sie das entsprechende Mittel. Die Reinigung sollte bei einer Oberflächentemperatur unter 25 Grad und nicht unter direkter Sonneneinstrahlung erfolgen. Achten Sie auch auf Tauwasser-Spuren auf dem Türblatt. Tauwasser kann auf beschädigte Dichtungen hinweisen.

Türblatt der Haustür warten

Prüfen Sie, ob die Haustür dicht abschließt und der Rahmen ohne Spalten am Mauerwerk anliegt. Das Türblatt darf nicht über den Boden schleifen oder klemmen. Lässt es sich nicht frei bewegen, muss die Position über die Bänder neu eingestellt werden. Durch Bewegungen in der Bausubstanz wie dem Fundament kann sich auch der Rahmen verziehen.

Haustürbeschläge warten

Die Beschläge, Schloss, Bänder und Griffe, sollten regelmäßig gereinigt werden. So lässt sich auch Flugrostbildung auf Edelstahlbeschlägen verhindern. Um die Oberfläche nicht zu zerkratzen, sollten Sie ausschließlich weiche Tücher oder die weiche Seite eines Reinigungsschwammes verwenden. Korrosionsgeschützte Beschläge dürfen nur mit geeignetem Reinigungsmittel bearbeitet werden, um den Schutz nicht zu beschädigen. Bei satinierten Griffen erfolgt die Reinigung in Richtung des Musters. Das verwendete Reinigungsmittel sollte zu dem Material der Griffe passen. Die Schrauben müssen gegebenenfalls nachgezogen werden. Die Beschläge sollten regelmäßig gefettet beziehungsweise geölt werden. Überschüssiges Schmiermittel wirkt wie ein Schmutzfänger und muss deshalb entfernt werden. Schwergängige Griffe, die auch nach einer gründlichen Reinigung und nach dem Ölen nicht funktionieren, sollten ausgetauscht werden.

Dem Schloss sollte besondere Aufmerksamkeit zukommen, denn es sichert Ihr Zuhause. Mechanische Schlösser unterliegen mit der Zeit Verschleißerscheinungen. Prüfen Sie, ob die Haustür noch reibungslos in das Schloss fällt. Der Riegel lässt sich ölen, damit er leichtgängig bleibt. Die Herstellerangaben geben Auskunft darüber, wie der Profilzylinder sauber gehalten werden sollte. So lässt sich der Schlüssel zuverlässig drehen und droht nicht abzubrechen. Die Stromversorgung von elektrischen Schließsystemen sollte regelmäßig geprüft werden. Transponder mit Batteriebetrieb sollten ebenfalls getestet werden und die Batterien rechtzeitig ersetzt werden. Es ist wichtig, Fingersensoren regelmäßig zu reinigen. Nur so können sie zuverlässig arbeiten. Hierfür sollten Sie die Herstellerhinweise befolgen und keinesfalls aggressive Reinigungsmittel verwenden.

In der Regel sind neue Bänder für die Haustür wartungsfrei und müssen nicht geölt werden. Bei älteren Modellen kann ein Einfetten jedoch nötig sein.

Dichtungen der Haustür warten

Die Dichtungen schließen die Tür ab und tragen entscheidend zur Wärmedämmung und zum Schallschutz bei. Auch sie sollten regelmäßig überprüft und poröse Dichtungen gegebenenfalls ersetzt werden. Durch defekte Dichtungen kann wertvolle Heizenergie verloren gehen und Zugluft entstehen. Prüfen Sie, ob die Dichtungen korrekt sitzen und drücken Sie gelöste Gummis wieder fest. Pflegemilch hilft, die Gummis geschmeidig zu halten und schützt sie auch im Winter.

Glasausschnitte warten

Die Glasausschnitte sollten ebenfalls regelmäßig mit einem entsprechenden Reiniger gesäubert werden. Achten Sie darauf, dabei nicht die Dichtungen zu beschädigen. Prüfen Sie regelmäßig alle Dichtungen.

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